Kanton Wallis: Silvesternacht mit Verletzten, Brand und zahlreichen Einsätzen

Die Kantonspolizei zieht Bilanz über die Silvesternacht, die unter anderem von zwei grösseren Ereignissen in Saas Fee und einem Brand in Siders geprägt war.

In Zusammenarbeit mit den Regional-, Stadt- und Gemeindepolizeien war die Kantonspolizei während des gesamten Neujahrsabends auf dem gesamten Kantonsgebiet sichtbar und sicherheitsrelevant präsent. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich besonders auf die Tourismusregionen sowie auf die Verkehrssicherheit.

Saas-Fee

In Saas-Fee detonierte kurz vor Mitternacht einen pyrotechnischen Gegenstand in einer Menschenmenge. Vier Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Letztere wurde mit schweren Verbrennungen ins CHUV in Lausanne gebracht. Es handelte sich um eine 14-jährige Ausländerin.

Die drei anderen, leichter verletzten Opfer wurden ambulant vor Ort oder im Spital in Visp behandelt, bevor sie nach Hause gehen konnten. Ein 18-jähriger Schweizer wurde festgenommen, um die Umstände, welche zur Detonation des Gegenstands führten, zu klären.

Ebenfalls in Saas-Fee stürzte gegen 01:30 Uhr ein 20-jähriger ausländischer Staatsangehöriger 7 Meter aus einem Fenster in die Tiefe. Er wurde schwer verletzt ins Spital von Sitten gebracht. Eine Dritteinwirkung kann zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.

Bei diesen beiden Einsätzen konnte die Kantonspolizei auf die Unterstützung ihrer verschiedenen Partner zählen, insbesondere auf die KWRO 144, die Air Zermatt und die Regionalpolizei Saastal.

Siders

In Siders brach kurz nach 02:00 Uhr ein Feuer in einer Wohnung aus. Zwei Personen erlitten eine Rauchvergiftung und wurden zur Kontrolle ins Spital von Sitten gebracht. Die Kantonspolizei sowie verschiedene Partnerorganisationen waren im Einsatz, darunter die KWRO 144, die Police Régionale des Villes du Centre (PRVC) sowie die Feuerwehr des CSI Siders.

Die Staatsanwaltschaft hat in zwei dieser Fälle eine Untersuchung eingeleitet.

Weitere Einsätze

Insgesamt gingen in der vergangenen Nacht zwischen 19:00 Uhr und 04:30 Uhr heute Morgen rund 600 Anrufe bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis ein, die zu etwas mehr als 90 Einsätzen führten. Die meisten Meldungen gingen wegen Schlägereien, nächtlicher Ruhestörung, häuslicher Gewalt, Verkehrsunfällen, Bränden, Vermisstenfällen, Sachbeschädigungen und Unfällen ein.

Die Kantonspolizei bedankt sich bei den an diesem Silvesterabend eingesetzten Kräften und erinnert daran, dass die Sicherheit aller weiterhin eine Priorität darstellt, insbesondere bei grossen Menschenansammlungen.

 

Quelle: Kanton Wallis
Bildquelle: Symbolbild © Kanton Wallis

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