Kapo St.Gallen: Pinterest - eine längst vergessene Social Media Plattform neu belebt
VON Polizei.news Redaktion Blaulicht-Branchennews Kantonspolizei polizei.news Polizeinews Schweiz St. Gallen
Die Kantonspolizei St.Gallen setzt seit vielen Jahren auf die Veröffentlichung von Ratgebern, die online publiziert werden und so eine langfristige Verfügbarkeit der Inhalte sicherstellen.
Damit wird die Bedeutung präventiver Massnahmen nicht nur kommuniziert, sondern nachhaltig im Bewusstsein der Bevölkerung verankert.
Die Kantonspolizei St.Gallen betreibt zurzeit zehn Social-Media-Plattformen. Darauf zu finden ist ein bunter Mix von Ereigniskommunikation, Einblicke in den Polizeialltag, Community-Pflege, Employer Branding sowie Prävention. Unter den Social-Media-Plattformen befindet sich eine Plattform, welche in Zeiten von TikTok und Instagram schon beinahe in Vergessenheit geraten ist. Und genau dort wird das Verbreiten unserer Präventions-Ratgeber besonders gefördert.
Gemeint ist Pinterest, eine Plattform, welche im Jahr 2010 entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine visuelle Suchmaschine, auf der Nutzer Ideen und Inspirationen in Form von Bildern und Videos entdecken, sammeln und teilen können. Nutzerinnen und Nutzer erstellen sogenannte „Pins“, die sie auf thematischen Pinnwänden organisieren, und können Inhalte von anderen speichern oder hochladen. Es dient sowohl der Inspiration als auch der Vernetzung von Interessen. Und die Kantonspolizei St.Gallen? Sie nutzt die Plattform, um auf die eigens erstellten Ratgeber aufmerksam zu machen.
Wichtige Präventionsthemen optimal gebündelt
Die mittlerweile über 50 Ratgeber auf der Webseite der Kantonspolizei St.Gallen decken eine Vielzahl von präventiven Themen ab. Dazu gehören beispielsweise Tipps und Vorschriften im Strassenverkehr, Verhaltensweisen bei Verdacht auf Betrug, Tipps, um Diebstähle zu vermeiden sowie Massnahmen zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit im Alltag. Durch die visuell ansprechende Präsentation dieser Inhalte auf Pinterest wird eine breite Zielgruppe erreicht.
Auf Pinterest werden die Ratgeber in Form von anschaulichen Bildern und einem kurzen Einleitungstext präsentiert. Jeder Post ist mit einem direkten Link zur Webseite und dem entsprechenden Ratgeber versehen, wo die Nutzer detaillierte Informationen und weiterführende Ratschläge finden können.
Durch die Nutzung von Pinterest schafft die Kantonspolizei St.Gallen eine zusätzliche Plattform, um wichtige Sicherheitsthemen ansprechend und effektiv zu kommunizieren. Die Kombination aus visueller Ansprache und detaillierten Online-Ratgebern trägt dazu bei, das Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu stärken und präventive Massnahmen besser zu verankern.
Fortlaufend neue Ratgeber
Hier ein konkretes Beispiel für einen solchen Ratgeber: Letzten Monat hat die Kantonspolizei St.Gallen einen neuen Ratgeber veröffentlicht, der die Bevölkerung dafür sensibilisiert, wie man richtig mit alten Sprengmitteln umgeht und was dabei zu beachten ist. Es ist durchaus möglich, dass man beispielsweise im Estrich des Grossvaters auf solche Funde stösst – aber was sollte man in einem solchen Fall tun? Alte Sprengmittel können eine erhebliche Gefahr darstellen. Dieser Ratgeber erklärt daher, wie man in einer solchen Situation am besten vorgeht, welche speziellen Sprengmittel besonders beachtet werden müssen, warum es wichtig ist, die Polizei zu informieren und was nach der Übergabe der Funde geschieht. Mit der Veröffentlichung solcher Ratgeber erreicht die Kantonspolizei St.Gallen noch mehr Menschen und trägt dazu bei, das Bewusstsein für Sicherheitsthemen in der digitalen Welt weiter zu stärken.
Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Bildquelle: Kantonspolizei St.Gallen