Luzerner Polizei zieht eine positive Bilanz zur Fasnacht 2024

Die Fasnacht 2024 hat mit einer erneut grossen Anzahl Besucherinnen und Besuchern die Luzerner Polizei stark gefordert.

Die fast durchgehend trockenen und guten Wetterbedingungen lockten mehrere hunderttausend Fasnächtlerinnen und Fasnächtler an die diversen Veranstaltungen im ganzen Kanton Luzern.

Insgesamt wurden 20 Personen vorübergehend festgenommen. Die starke sichtbare Präsenz der Polizei und die Abgabe von Kinderarmbändern wurden sehr geschätzt.

Die rüüdigen Tage waren für die Luzerner Polizei eine intensive Zeit. Im ganzen Kanton fanden zahlreiche Umzüge und Veranstaltungen statt. Diese verliefen grösstenteils sehr friedlich, mit ausgelassener Stimmung und ohne nennenswerte Unfälle.

Mit einer starken sichtbaren Präsenz im Fasnachtstreiben konnte den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern ein hohes Sicherheitsgefühl vermittelt werden. Die Präsenz der uniformierten und zivilen Kräfte wurde sehr geschätzt. Trotz des grösstenteils sehr friedlichen Fasnachtstreibens mussten 20 Personen (Vorjahr: 11) festgenommen werden. Dies hauptsächlich wegen Streitigkeiten, Auseinandersetzungen, mutmasslichem Taschendiebstahl, aber auch zur Ausnüchterung. In der Stadt Luzern wurden rund 200 Personenkontrollen durchgeführt und rund 50 Personen aufgrund ihres störenden Verhaltens weggewiesen. Dies, weil sie etwa andere Personen anpöbelten oder provozierten. Einige Streitigkeiten konnten durch die Polizei bereits in einem frühen Stadium geschlichtet werden. Auch der Rettungsdienst 144 sowie Samaritervereine und andere Organisationen waren über die rüüdigen Tage stark gefordert und leisteten zahlreiche Einsätze.

Bewährt haben sich dieses Jahr erneut die „Armbändeli“ für Kinder. Die kostenlosen Armbänder waren erneut sehr gefragt und konnten in grossen Mengen abgegeben werden. Zahlreiche Kinder konnten so rasch wieder ihren Begleitpersonen übergeben werden. Sieben Kinder, welche in den teils sehr grossen Menschenmengen verloren gingen und vermisst wurden, konnten durch die Luzerner Polizei ebenfalls innert kürzester Zeit wieder vermittelt werden.

Stadt Luzern

In der Stadt Luzern waren nach dem Rekordjahr 2023 dieses Jahr vom Schmutzigen Donnerstag bis am frühen Aschermittwoch geschätzte 298’000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler unterwegs (Vorjahr: 314‘000). Rekordzahlen verzeichnete das Monstercorso mit geschätzten 40’000 Besucherinnen und Besuchern. In der Nacht auf den Aeschermittwoch feierten dann 20’000 (Vorjahr: 15’000) Menschen den Abschluss der diesjährigen Fasnacht.

Die Sperre des Rathausstegs wurde während der Fasnachtstage mehrmals aktiviert. Erstmals kamen diese Fasnacht auch ein Einbahnsystem während des Urknalls um den Kapellplatz sowie ein Einbahnsystem auf der Reussbrücke am Rüüdigen Samstag zum Einsatz. Diese Massnahmen haben sich aus polizeilicher Sicht nach ersten Erkenntnissen bewährt und dazu beigetragen, dass Rettungsachsen und Fluchtwege bestmöglich freigehalten werden konnten. Eine detaillierte Analyse der neu getroffenen Massnahmen zusammen mit den beteiligten Partnerorganisationen wird in den kommenden Wochen durchgeführt.

Kanton Luzern

Die zahlreichen Umzüge und Veranstaltungen im ganzen Kantonsgebiet zogen auch an der Fasnacht 2024 begeisterte Besucherinnen und Besucher an. Die Luzerner Polizei schätzt die Anzahl der Zuschauerinnen und Zuschauern an diesen Veranstaltungen auf mehrere hunderttausend Personen. Auch diese Veranstaltungen verliefen überwiegend sehr friedlich. Bei vereinzelten Vorfällen musste die Polizei intervenieren, um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen. Nebst der Polizei waren Verkehrsdienste der lokalen Feuerwehren und teilweise private Organisationen im Einsatz, um die Umleitungen und Strassensperrungen während der Umzüge zu gewährleisten.








 

Quelle: Luzerner Polizei
Bildquelle: Luzerner Polizei

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