Kapo Wallis: Vorsicht vor Schockanrufen!
VON Polizei.news Redaktion Betrug Kantonspolizei polizei.news Polizeinews Prävention Schweiz Verbrechen Wallis
In den letzten Wochen kam es im Wallis vermehrt zu Betrugsfällen durch sogenannte „Schockanrufe“.
Die Kantonspolizei rät zur Vorsicht.
Die Betrüger schlüpfen in verschiedene Rollen, um ihre Opfer zu täuschen. So geben sie sich beispielsweise als „Polizisten“, „Anwälte“, „Ärzte“ oder sogar als „Mitglieder“ ihrer eigenen Familie aus. Das Ziel der Betrüger ist es, ihre Opfer mit einer erfundenen, aber glaubwürdig klingenden Nachricht in Schock zu versetzen.
Zumeist wird behauptet, dass ein Mitglied der Familie in einer schweren Notlage oder in grosser Gefahr sei. Aus diesem Grund müssten sie, um diesen Zustand abzuwenden, dringend Geld und Wertsachen an einen Boten oder eine Botin übergeben. In den jüngsten Fällen im Wallis gab sich der Betrüger als Angestellter einer Bank aus. In einem Telefongespräch behauptete der Betrüger, er habe verdächtige Aktivitäten auf dem Konto seines Opfers festgestellt. Daher würde sich nun eine Mitarbeiterin umgehend zu seinem Haus begeben, um seine Bankkarte einzuziehen.
Die Kantonspolizei Wallis und die Schweizerische Kriminalprävention geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich schützen können:
- Gehen Sie nie auf Geldforderungen am Telefon ein
- Legen Sie bei Aufsetzen von Druck oder verdächtigen Situationen sofort auf Übergeben Sie niemals Wertgegenstände, Geld oder Ihre Bankkarten an unbekannte Personen
- Rufen Sie das angeblich betroffene Familienmitglied oder eine andere
- Vertrauensperson an und überprüfen Sie die Informationen
- Melden Sie jede verdächtige Situation sofort der Polizei unter der Nummer 117
Wachsamkeit ist unerlässlich, um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen. Bleiben Sie informiert und sprechen Sie mit Ihren Angehörigen darüber, um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen.
Quelle: Kantonspolizei Wallis
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Wallis / SKP